1937:
Im Juli wurde ein größerer Löschteich in Bergern für die Ortschaften Haag, Romfahrt und Bergern angelegt.
1938:
Am 20.03. fand in Renners Gasthaus die Auflösung der Feuerwehr als Verein statt und wurde zur Körperschaft öffentlichen Rechtes erklärt.
1939:
Am 15.01. erfolgte eine Erfassung und Evidenthaltung sowie die Überleitung der Löschzüge in die Hilfspolizei.
50-jähriges Gründungsfest am 25.11.:
Von links nach rechts sitzend: Dimböck Franz, Waltenberger Johann, Marehard sen., unbekannt, Prof. Nadler, Marehard Franz, Johann Georg Aigner, Franz Quirchmayr, Fuchshuber Leopold, Franz Lugmaier, Hemedinger Karl
2. Reihe: Meier Josef, Marehard Fritz, Eisterer Johann, Haidinger Franz, Waltenberger Matthias, Gattermayr Peter, Rosenauer Ludwig, Kallauer Josef, Zauner Franz, Krenmayer Johann, Silber Franz, Ottensamer Josef, Obermüller, Mittendorfer Matthias.
3. Reihe: Aigner Johann, Dallinger Matthias, Waltenberger Franz, lgelsböck Karl, Landertshammer Franz, Reiter Hans, Schmid Franz, Igelsböck Franz, Untersmeier Matthias, Traunmüller Franz.
30. September 1940:
Die Wehr wurde alarmiert, da es in der Skifabrik Pflügelmayr in einer Trockenkammer brannte. Infolge starker Rauchentwicklung musste der Brand von den Wehrmännern liegend bekämpft werden. Einsatzdauer 1 ½ Stunden.
1941:
Am 11. Dezember um 22.30 Uhr brach wiederum ein Brand in der Skifabrik Pflügelmayr aus. Herr Eberstaller fuhr mit seinem Traktor samt Spritzenwagen zum Brandplatz. Gelagerte Farben und Die, die in Brand gerieten, begünstigten starke Rauchentwicklung. Für das angebaute Schröttenhameranwesen bestand große Gefahr. Zur Hilfeleistung wurden die Feuerwehr Bad Schallerbach und der Autozug Grieskirchen gerufen. Brand aus wurde um 4 Uhr morgens gegeben. Bei einer Inspizierung am 28. 9. durch Bezirksführer Bergthaler und Direktor Pointner der Feuerwehrschule wurde die Motorspritze als den Anforderungen nicht entsprechend gewertet und ein Neuankauf empfohlen.
1943:
Am 27.01. entstand im Nebengebäude vom Eigelsberger um 1.40 Uhr ein Brand. 04.12., die neue Motorspritze wurde geliefert. 2 Mann mussten einen 4-tägigen Kurs besuchen, beauftragt wurden Franz Steininger und Ludwig Rosenauer. Am 10.12. entstand im Sägewerk Fassl in Neu-Wallern ein Brand.
1944:
Durch die kriegsbedingte Abwesenheit der Männer wurde die Einsatzbereitschaft der Wehren durch die Frauen aufrechterhalten.
04. Mai 1945:
Einmarsch der amerikanischen, englischen sowie russischen Truppen in unserem Gebiet. Somit war auch in Wallern wieder eine andere Zeit angebrochen.
1946:
Um 18.30 Uhr am 13.03. brach in der Skifabrik Pflügelmayr ein Brand aus. Bei einem von der Freiwilligen Feuerwehr mehrmals aufgeführten Theaterstück (Der sündige Hof), konnten insgesamt 850 Besucher gezählt werden.
1947:
Am 06.06. wurde der Muckenhuberstadel von einem Brand heimgesucht. Am 09.08. kaufte die Feuerwehr von der Fahrbereitschaft Tollett eine Militärfahrzeug (Marke Horch) zum Umbau an.
1948:
Im März wurde ein weiterer Löschteich in Bergern bei Fam. Waltenberger angelegt. Am 15.07 wurden ein Gerät zum Reinigen der Schläuche, ein Batterieladegerät sowie ein Luftkompressor angekauft. «Die Glocken von St. Oswald« — ein Theaterstück, aufgeführt von der Feuerwehr am 08.12. war wiederum gut besucht.
1949:
Am 22.05. ging über Wallern und Umgebung ein derartiger Regenschauer nieder, was nach Aussagen älterer Leute, seit ca. 30 – 40 Jahren nie der Fall gewesen sein soll. In wenigen Minuten floss im Ort das Wasser in einer Höhe von ungefähr 50 cm und drang in Gebäude, Wohnräume, Stallungen und Keller ein. Zur Hilfeleistung wurde die Feuerwehr um 16 Uhr gerufen. Bei diesem Einsatz konnten 2 Ochsen, 8 Kühe und 11 Schweine gerettet werden. Im Gemeindeamt wurde die Familie Almstorfer evakuiert. Am 12.10. wurde eine Motorspritze Type RW 80 zum Preis von ATS 10.000,- bei der Fa. Rosenbauer angekauft. Am 16.10. wurde von der Feuerwehr in der Schranne eine Löschmaschine (Pferdebespannwagen) zum Verkauf ausgestellt und angeboten.
1950:
Am 25.05. kaufte die Feuerwehr Gunskirchen die Löschmaschine samt Teilen zum Preis von ATS 1.800,-. 08.10., für den Hochwassereinsatz im Jahre 49 erhielten 23 Männer unserer Wehr die Hochwassermedaille.