Bei der Übung am 15. Oktober 2010 war der Schwerpunkt auf ein alltägliches Einsatzszenario ausgerichtet: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Nach dem Eintreffen am Einsatzort muss der Einsatzleiter möglichst rasch die Lage beurteilen, einen Entschluss fassen und anschließend die erforderlichen Befehle zur Ausführung des Auftrages geben.
Bei der Beurteilung der Lage müssen verschiedenste Faktoren, wie z.B. die Anzahl der Verletzten, Anzahl und Zustand der verunfallten Fahrzeuge, Verkehrsaufkommen, Witterung, eigene Ausrüstung usw. berücksichtigt werden.
Hat der Einsatzleiter seinen Entschluss gefasst, so werden die Aufträge an die Gruppenkommandanten von TLFA-2000, LFB-A und KLF erteilt. Die Aufgabe des Einsatzleiters ist die ständige Überwachung und erforderlichenfalls neue Beurteilung der Lage sowie Kontakt zu den Einsatzleitern von Polizei und Rettung aufzunehmen.
Die jeweiligen Gruppenkommandanten geben die zur Erfüllung des Auftrages erforderlichen Befehle an die Gruppe weiter und bestimmen die erforderlichen Mittel. So können innerhalb kürzester Zeit
- der Brandschutz hergestellt
- die Unfallstelle abgesichert
- die Verletzten betreut
- die verunfallten Fahrzeuge gesichert
- die Beleuchtung aufgebaut
- die Rettungsmaßnahmen durchgeführt
- die Patienten dem Notarzt übergeben
werden.
Um das Zusammenspiel zwischen Einsatzleiter, Gruppenkommandanten und Mannschaft effizient zu trainieren, wurden bei drei verschiedenen Übungsszenarien jeweils andere Einsatzleiter und Gruppenkommandanten bestimmt.
Übungsleiter: BI Georg Kaliauer